Mit
der Harley durch den Südwesten der USA (19.5.-1.6.2019)
Sonntagmorgen 6:15 Uhr
starten wir zu unserem Abenteuer. Wir, das sind Martin mein
Schwiegersohn,
Manuel mein Sohn, Rainer mein Schwager und ich. Rainer holen wir noch
auf dem
Weg zum Flughafen Frankfurt in Dickschied ab. Um 9:00 Uhr geben wir
unsere
Koffer ab. Unser Flug geht zunächst mit der LH 100 nach
München. Wir starten
mit 15 Minuten Verspätung, weil ein Passagier fehlt der aber
eingecheckt war.
Das wir eng in München, da wir nur 35 Minuten zum Umsteigen
haben.
In München im
Laufschritt zur UA 195. Es ist eine Boeing 787, wir sitzen Reihe 30 und
31,
jeweils Gangplätze. Der Start erfolgt pünktlich um
12:25 Uhr, es wird ein sehr
ruhiger Flug. Schönes Gimmick an Bord: die Fenster sind
farbig. Steuerbord
blau, Backbord grün.
Um 14:10 Uhr Ortszeit
landen wir in San Francisco. Zuerst die Immigration am Automat. Martin
und
Manuel können durch, Rainer und ich haben ein Kreuz auf
unserem Zettel. Also ab
in die Schlange und durch die normale Kontrolle. Nach ca. 1,5h
könne wir unsere
Koffer holen und fahren für 55$ in die Stadt zum Grant Hotel,
753 Bush Street
am Union Square. Ein älteres Hotel, aber dafür gut
gelegen. Wir haben Zimmer
315 und 316.
Nachdem wir so lange gesessen haben, wollen wir erst mal ein bisschen laufen. Das Wetter ist klar, also Richtung Golden Gate. Bergauf und Bergab
Richtung
Bay und wir haben Glück. Wir sehen die Golden Gate.
Anschließend laufen wir durch China- Town und essen natürlich chinesisch (kein Touriladen, nur Chinesen anwesend). Die Portionen sind riesig, nur Martin schafft alles. Zum Abschluss gibt es 1 Bier für jeden auf dem Zimmer, um 21:00 Uhr liegen alle im Bett. Ab 3 Uhr liege ich wach im Bett.
7:00 Uhr Frühstück
typisch amerikanisch. Für Rainer ist es der 1. Besuch in den
USA, muss sich
erst an den vielen Müll beim Frühstück
gewöhnen. Um 9:00 Uhr gehen wir etwa
500m zur Powel Station. Wir fahren mit der BART (U-Bahn), gelbe Linie,
für
3,50$ bis zur 24th Street. Jetzt noch einmal 500m zu Fuß bis
zur
Übernahmestation von Eagle Rider in 3146 Mission Street.
Da wir uns schon zu Hause ein Video zum Motorrad angesehen hatten, fiel die Einweisung sehr kurz aus. Wir hatten auch schon online eingecheckt, es wurde also nur noch kurz der Führerschein angesehen und die Kreditkarte eingelesen. Dann hieß es die Klamotten in den Motorradkoffern zu verstauen. Wir hatten alle das gleiche Motorrad bestellt und bekommen: Road King Classic. Erstaunlich was in die zuerst recht klein aussehende Koffer rein passt. Unsere Koffer konnten wir bei Eagle Rider unterstellen und um 12:10 Uhr starteten wir zu unserem Easy Rider Abenteuer.
Aber erst mal raus aus
der Stadt. Mein Navi bekam zwischen den Häusern kein GPS-
Signal. Also einfach
drauflosfahren, irgendwo wird schon mal ein Hinweisschild kommen
(Für mich war
die geplante Tour nichts Neues, da ich einige Orte schon mehrfach
besucht
hatte. Aber auch ich sollte einige Überraschungen erleben).
Irgendwann lass ich
ein Schild zur 101 und wir fuhren auf ihr Richtung Süden. Bei
Santa Cruz ging
es auf den Highway Nr.1 bis Monterey. Nach einem Abstecher zu
Fishermans Wharf
fuhren wir weiter Richtung San Simeon, unserem heutigen Tagesziel. Unterwegs gab es jede Menge Stopps, wir konnten uns einfach nicht sattsehen an dieser herrlichen Kulisse. Bei meiner letzten Fahrt auf dem Highway Nr.1 saß ich am Steuer eines Mietwagens. Da bekommt man das alles nicht so intensiv mit wie mit dem Motorrad. Es ist ein ganz anderes erleben der Natur, wenn man im Freien sitzt.
Die letzten Meilen sind sehr kurvenreich und die vielen Stopps haben doch Zeit gekostet. So kommen wir erst um 21:00 Uhr in San Simeon bei unserem Motel Courtesey Inn an. Schnell die Koffer entleeren und aus Zimmer bringen und dann nebenan im Big Sur Restaurant bei BBQ- Burger und Fish & Chips, begleitet von 4 Bud, den Tag ausklingen lassen.
Heute Nacht hat es
geregnet.
Um 07:30 Uhr gehen wir
aber schon wieder bei Sonnenschein zum Big Sur Restaurant zum
Frühstück. 4x
Rancher Breakfast (je 15$).
9:30 Uhr Abfahrt, etwa
9 Meilen weiter auf dem Hwy 1, dann links ab auf den Hwy 46
über Paso Robles.
Es geht durch Weinberge und es sieht aus wie in der Toskana.
Kurz vor der Kreuzung
Hwy 46 und Interstate 5 ist der Truckstop „Lost
Hills“. Hier hat James Dean
noch einen Stopp eingelegt bevor er mit seinem Porsche tödlich
verunglückt ist.
Überall sind Erinnerungen an ihn angebracht. Sogar auf den
angebotenen
Produkten steht „James Dean’s Last Stop“
In der Nähe von
Bakersfield legen wir eine Regenpause ein. Weiter geht es auf dem Hwy
178,
hinter Lake Isabella wird der Wind immer heftiger. Der Seitenwind wird
so stark
(100km/h), da benötigen wir alle Aufmerksamkeit für
die Motorräder und können
nicht auf die Landschaft achten. Nur wenn uns mal ein LKW
überholt, gibt es eine
kleine Verschnaufpause um zu sehen, das um uns überall
Wüste ist. Die
Motorräder haben bei Geradeausfahrt Schräglage,
crazy! Nach gut 100 Meilen
verlassen wir den Highway bei Indian Wells. Obwohl die Abfahrt eine
Rechtskurve
ist, müssen wir uns nach links legen um der Straße
zu folgen. Gleich hinter der
Abfahrt ist ein Supermarkt. Endlich Pause, aber obwohl die Sonne
scheint ist es
durch den Wind eiskalt.
Gegen 17 Uhr erreichen wir unser Motel „A Nights Inn“ in Ridgecrest. Im 500m entfernten Steakhouse „Casey’s Steak & Barbecue“ essen wir hervorragende Steak Burger mit Pommes aus Süßkartoffel mit Zucker und Zimt. Sehr lecker.
Im Motel gibt es kein
Frühstück, also fahren wir zu McDonalds. Nach dem
Frühstück gehe ich noch mal
nebenan in einen 1$ laden und hole ein paar Schokoriegel, unter anderem
linke
und rechte Twix (gibt es wirklich).
Und als hätte ich eine
Vorahnung, nehme ich einen Pack große Müllbeutel mit!
Auf dem Rückweg zum
Meckes fängt es an zu regnen. Auf dem Wetterradar sieht es
nicht gut aus. In
unserem heutigen Tagesziel, dem Death Valley, sind für den
ganzen Tag heftige
Regenfälle vorausgesagt. Wir unterhalten uns mit
Einheimischen. Die sagen, dass
so viel Regen um diese Jahreszeit total ungewöhnlich ist und
wenn es mal im
Death Valley regnet, dann regnet es ohne Ende.
Wir beschließen,
unsere Tour um zu stellen und durch das Death Valley auf dem
Rückweg zu fahren.
Auf dem Hwy 395 fahren wir Richtung Süden nach Barstow. Immer
wieder holt uns
der Regen ein und wir müssen immer wieder einen Unterstand
suchen.
Ab Barstow geht es auf
der I-15 E Richtung Las Vegas. Kurz vor Baker erwischt es uns richtig.
Wir
fahren gut 20 Minuten durch einen Wolkenbruch und erreichen eine
Tankstelle in
Baker, klatschnass! Zum Glück haben die ein großes
Vordach und wir können uns
unterstellen.
Ich war schon zweimal
in Baker, es ist das Tor zum Death Valley. Hier steht das
größte Thermometer
der Welt und jedes Mal hatten wir weit über 40 Grad. Und
jetzt? Zum Glück ist
auf der Toilette ein Trockner für die Hände und wir
wärmen uns erst mal die
eiskalten Finger.
Es ist schon nach
17:00 Uhr und wir haben noch mindestens 1 ½ h bis las Vegas
zu fahren. Es sieht
auch nicht so aus, das es aufhört zu regnen. Der
Oberkörper war ja durch die Scheibe
der Motorräder geschützt, aber die Beine waren im
Freien.
Aber ich hatte ja die
Müllbeutel am Vormittag gekauft. In der Tankstelle hatten Sie
Klebeband und
ruckzuck hatten wir uns Beinschützer gebastelt. Sah ein
bisschen wie bei den
Rittern oder Cowboys aus.
Noch schnell an dem
größten Thermometer anhalten, das heute nur 57 Grad
Fahrenheit statt der
üblichen 105 anzeigte, und wieder auf die Interstate.
Nach ein paar Meilen
hört es auf zu regnen und es scheint sogar die Sonne. Aber es
wird immer kälter,
da die Interstate über die Berge an der Staatsgrenze zu Nevada
über ein Gebirge
führt. Auf den Bergen liegt sogar Schnee.
Auf jedem Parkplatz
wird eine kurze Rast eingelegt und die Finger an den Zylindern
gewärmt. Gegen
19 Uhr erreichen wir unser Hotel, das Excalibur, in Las Vegas.
Wir bekommen Zimmer 15260 und 15266. Danach gehen wir los und sehen uns den Strip bei Nacht an. Es hat sich einiges verändert seit meinem letzten Besuch 2007. So gibt es z.B. Fußgängerbrücken um die Straßen zu überqueren und natürlich viele neue Hotels.
Frühstück
bei Denny’s:
Grand Slam Slager mit Kaffee, O- Saft, Rühr- oder Spiegeleier,
Hash Browns und
2 Pancakes für 10,99$.
Danach
fahren wir mit
dem Deuce Bus nach Downtown Old Las Vegas.
Das
24h Ticket kostet
8$, der Bus fährt immer den Strip vom Flughafen bis Old Town
rauf und runter.
Die Amüsiermeile in Old Town ist überdacht. Hier hat
mal alles begonnen im Golden
Nugget und Pioneer.
An
der Decke der Halle
sind 4 Flying Fox Leinen (etwa 500m lang), überall sind
Straßenkünstler.
Im El Cortez Casino
stehen sogar noch einige Automaten, an denen man mit Münzen
oder Scheinen
spielen kann. Die Automaten in L.V. sind schon seit vielen Jahren
umgestellt,
überall muss man eine Karte mit Guthaben einstecken. Manche
Spieler haben 20/30
Karten an Schlüsselbändern um den Hals
hängen, weil sie in verschiedenen
Casinos spielen.
Wir
fahren mit dem Bus
Richtung Flughafen. Beim Stratosphere Hotel steigen wir aus, aber 25$
für die Fahrt
auf die Plattform ist uns doch zu viel.
Da
es heute trocken
und angenehme 20 Grad ist, gehen zu Fuß Richtung Circus
Circus. In der Nähe ist
ein mexikanisches Restaurant, da essen wir eine Kleinigkeit. Wir
schauen uns
einige Hotels auf dem Strip an und fahren dann mit dem Bus Richtung
Flughafen
zum „Welcome“ Schild. Ich war ja schon mehrfach in
L.V., aber heute zum 1. Mal hier.
Abends essen wir bei Denny’s: Sirloin Steak mit Bratkartoffel und Avocado Gemüse, sehr lecker! Zurück zum Hotel, Martin will zum 1. Mal Roulette spielen. Er setzt 10$ auf schwarz, gewinnt 20$. Dafür lädt er Rainer und mich zu einem Budweiser ein. Die Flasche kostet 8$ = Gewinn weg, aber mal Roulette gespielt. Gegen 23 Uhr gehen wir ins Bett, morgen wird bestimmt wieder anstrengend.
Frühstück wieder bei
Denny’s: Grand Slam Slager. Dann auschecken (online am
Fernsehapparat, sehr
praktisch) und die Motorräder beladen.
Wir
fahren bei
strahlendem Sonnenschein auf dem Strip Richtung Norden auf die
Interstate 15N. An
den Ampeln werden wir immer wieder von Autofahrern angesprochen wo wir
herkommen, bzw. wo wir hinwollen.
Das passiert uns
ständig auf unserer Reise, die Amerikaner wundern sich nur
warum wir uns keine
Motorräder aus Deutschland mitgebracht haben. Rainer, der ja
zum ersten Mal in
den Staaten ist, wundert sich immer wieder über die
Freundlichkeit der
Amerikaner. Dass er nicht so gut englisch spricht, ist
überhaupt kein Problem,
er hat aber auch keine Berührungsängste und
unterhält sich ständig mit
irgendjemand. Nach ca. 1,5h machen wir in der Nähe von St.
George Pause. Es ist
inzwischen schon richtig warm.
Jetzt geht es weiter
auf dem Hwy 9 Richtung Zion NP. Auf dem gut ausgebauten Highway fahren
wir
durch bergiges Gelände mit blauem Himmel und Wolken.
Unterwegs überfahren
wir die Zeitzone zu Mountain Time und schwupps ist es 1 Stunde
später. Deshalb
ist es auch schon 16:00 als wir in den Zion NP einfahren.
Auf dem Hwy 9 fahren
wir durch viele Kurven immer höher in den Zion NP.
Am höchsten Punkt
wartet ein Tunnel auf uns. Der Tunnel ist etwa 2 km lang und kann immer
nur in einer
Richtung befahren werden. Da gerade der Gegenverkehr dran ist, haben
wir Zeit
um von hier oben einige Bilder zu machen.
Die Fahrt
durch den Tunnel ist hammermäßig. Vor allem macht es
Spaß , immer wieder mal
kurz am Gas zu drehen. Die Harleys machen einen
Höllenlärm. Muss ja auch mal
sein. Am Ausgang stehen einige Corvette und Audi R8 und warten, das sie
einfahren dürfen. Wahrscheinlich werden die auch ordentlich
mit dem Gas
spielen.
Nach
dem Tunnel erwartet uns eine andere Landschaft. Hinter jeder Kurve
sehen die
Felsen total anders aus.
In
Mt. Carmal Junction biegen wir rechts ab auf die 89. In Kanab kurze
Zigarettenpause. Witer geht es auf der 89. Nach 40 km kommt es mir vor,
wie
wenn wir in die falsche Richtung fahren. Auf einem Schotterparkplatz
halten
wir. Von hier hat man einen herrlichen Rundumblick, hat sogar einen
Namen:
LeFevre Overlook.
Tatsächlich,
wir sind nicht auf der 89, sondern auf der 89A. Die führt zwar
auch nach Page,
ist aber ein Umweg da wir nach Big Water. Also zurück nach
Kanab, kurzer
Tankstop und weiter geht’s. Noch 58 Meilen bis Big Water.
Unterwegs haben wir
noch eine 20 Meilen lange Baustelle mit Tempo 40. Um 20:30 Uhr
erreichen wir
unser Motel „Rodeway Inn & Suites“. Wir
haben jetzt wieder Pacific Time.
Außer dem Hotel ist weit und breit nichts. Neben dem Hotel
ist ein Imbiss. Die
Besitzerin wollte gerade schließen. Für uns
schmeißt sie den Grill noch einmal
an. Es gibt Hot Dog Brötchen gefüllt mit
feingeschnittenem Fleisch, Papikra,
Zwiebeln und Käse. Dazu Pommes und ne Cola. Der Spezial Hot
Dog war sehr
lecker.
7 Uhr
aufstehen, strahlend blauer Himmel. Es gibt ein einfaches
Frühstück.
Um 08:30 Uhr fahren wir zur Brücke am Lake
Powell.
Dann erst mal zum
Walmart in Page. Manuel hat Schmerzen in der linken Hand, sein
Kupplungshebel
steht zu steil. Im Walmart kaufen wir ein Kombi Werkzeug mit mehreren
Torx und
verstellen den Kupplungshebel. Danach war es besser und wir fahren auf
der 98
Richtung Monument Valley. Die Gegend bis Shonto ist ziemlich trostlos,
alles
trocken und einige Büsche.
Nach ca. 70 Meilen
treffen wir auf die US 160. Hier ist eine große Shell
Tankstelle. 1998 bei
unserem 1. Besuch im Monument Valley, gab es gefühlt nur 1
Tankstelle.
Inzwischen gibt es ausreichend Tankstellen im Monument Valley. Das
besondere,
alle werden von Hopi Indianern betrieben. Monument Valley ist
schließlich
Indianerland. Wir nehmen einen kleinen Mittagssnack in der Tankstelle
und
fahren auf der US 160 Richtung Osten. Unterwegs ist immer wieder ein
kleiner
grüner Fleck. Hier gibt es wohl etwas Wasser. Es stehen auch
Häuser dabei, aber
eigentlich sind es nur Hütten. Hier leben die Indianer, so sah
es auch schon
vor 20 Jahren aus.
In Kayenta passen wir
nicht auf. Wir wollten auf der US 163 weiter zum Mexican Hat. Wir
fahren also
weiter auf der US 160 bis Mexican Water, dann auf der US 191 Richtung
Bluff.
Langsam sieht die Gegend auch nach Monument Valley aus.
Bei Bluff biegen wir
links ab auf die US 163 nach Westen. Nach ein paar Meilen geht es
rechts ab in
den „Goose Neck State Park“.
Hier hat sich der San Juan River über Jahrmillionen
spektakulär in die Felsen gegraben.
Das nächste Highlight
ist nur ein paar Meilen weiter: Mexican
Hat.
Wie lange wird der
flache Stein schon da oben liegen und vor allem wie lange bleibt er
noch da
oben?
Jetzt beginnt die
Gegend, weshalb wir eigentlich hierhergefahren sind. Man kann sich
überhaupt
nicht satt sehen an diesen Felsformationen.
Nach
einem kurzen Stop in Kayenta geht es über die US 160
zurück nach Page. Hier
fahren wir zu einer Laundry um unsere Wäsche zu waschen.
Neben an ist ein Restaurant. Wir haben Glück, es ist kurz vor 21 Uhr und die wollten gerade zu machen. Wir essen super leckere Ranchburger. Um 22:45 Uhr sind wir zurück im Motel „Rodeway Inn & Suites“ in Big Water. 385 meilen heute und alle schlags kaputt.
Nach
einem kleinen Frühstück im Motel starten wir um 08:30
Uhr bei herrlichem
Sonnenschein in Big Water Richtung Grand Canyon. Über die
Brücke am lake
Powell, vorbei an page geht es über die US 89 Richtung
Süden. Unterwegs immer
wieder kleine Stopps. Wir können uns gar nicht satt sehen an
der herrlichen
Felslandschaft Arizonas.
In
Cameron kurzer Stop zur Nahrungsaufnahme von Mensch und Maschine. Auf
einer
wunderbar ausgebauten Straße (AZ-64) geht es 22 Meilen zum
Eingang des Grand
Canyon.
Unterwegs kommt
plötzlich eine Schlange rechts aus dem Gebüsch und
überquert direkt vor mir die
Straße. Ich habe keine Chance der Schlange auszuweichen. Also
Lenker festhalten
und drüberfahren. Am Desert View frage ich Martin, der direkt
hinter mir fährt,
ob er auch die Schlange erwischt hat. Nein, er konnte noch ausweichen
und hat
gesehen, dass sie weiter die Straße überquert hat.
Hat sie anscheinend Glück
gehabt. Was es für eine Schlange war, konnten wir so schnell
nicht erkennen.
Vor dem Eingang ist am
Kassenhäuschen ein ziemlicher Andrang. Klar, heute ist Sonntag
und viele nutzen
ihn zu einem Sonntagsausflug bei herrlichem Sonnenschein. Wir haben 2
„America
the Beautiful“ Pässe. 1 Pass gilt immer für
2 Motorräder.
500m weiter ist rechts
der „Desert View Point“. Neben Watchtower haben wir
einen fantastischen Blick
über den Grand Canyon.
4 Meilen Richtung
South Rim sind auf der linken Seite die „Tusayan Ruin“. Vor 800
Jahren
siedelten hier Pueblo Indianer. Der Eintritt zu diesem Museum ist
kostenlos.
Weiter geht’s. Nach 11
Meilen halten wir am "Grandview Point" auf der rechten
Seite. Der Felsen rechts
kommt mir bekannt vor, den habe ich schon einmal 1997 fotografiert.
Unter den Bäumen
verkauft eine Navajo Indianerin selbst gebastelten Schmuck. Wir kaufen
ein paar Ketten für unsere Damen zu Hause und
genießen den
Ausblick.
Am Grand Canyon
Village finden wir gerade so noch Parkplätze für die
Motorräder, der Andrang
ist gewaltig. Aber es zieht sich immer mehr zu, der Wind wird
stärker und
kälter. Wir beschließen, noch eine Kleinigkeit zu
essen und dann sofort weiter
zu fahren. Im einzigen Bistro ist ein wahnsinniger Andrang. Rainer holt
für
alle Kaffee und belegte Laugenbrötchen. Den South Rim lassen
wir South Rim sein
und machen uns auf den Weg nach Williams.
In Williams fahren wir
auf die Interstate 40 W, aber an der nächsten Ausfahrt gleich
wieder runter und
zur nächsten Tankstelle. Es ist eiskalt, wir ziehen alles an
was wir noch dabeihaben.
In der Tankstelle schnell noch große Tücher gekauft
um den Mund zu schützen. Noch
43 Meilen bis Seligman, aber irgendwie kommt uns das viel
länger vor, weil wir
fürchterlich frieren. Hier hatten wir 2 Zimmer im Deluxe Inn
vorgebucht. Kaum
im Zimmer, fängt es an zu regnen. Erst einmal heiß
duschen. Danach hat der
Regen aufgehört und wir laufen durch Seligman. Seligman ist die Stadt an der Route
66.
Hier sieht es wirklich
noch aus wie in den 1950ern, als die Route 66 die wichtige Verbindung
zwischen
Ost (Chicago) und West (Los Angeles) war. Das wollen wir uns morgen
früh bei
Tageslicht alles mal genau ansehen. Wir gehen in das „Roadkill Cafe“ zum
Abendessen.
Total urig das Lokal: überall ausgestopfte Tiere (hat der Mann
der Kellnerin
selbst geschossen) und an der Decke Tausende von Dollarnoten. Das Motto
der Kneipe: you kill it, we grill it! Wir
essen super leckere Spare- Rips, dazu gibt es einheimisches Bier (auch
sehr lecker). An unserem Tisch sitzen Australier, wir haben eine sehr
nette
Unterhaltung mit ihnen.
Morgen früh soll es ab 9 Uhr in Seligman regnen. Also früh losfahren, wir haben 280 Meilen vor uns.
Nach einem kleinen Frühstück
mit Muffins und Kaffee starten wir um 8 Uhr. Eigentlich wollten wir uns
Seligman
noch anschauen, (vor dem Frühstück habe ich
wenigstens noch 1 Bild von
der gegenüberliegenden Straßenseite machen
können)
aber es soll gleich
regnen und es fängt schon an zu nieseln. Nach etwa 500m
fängt es so stark an zu
regnen, dass wir uns bei einer ehemaligen Tankstelle schleunigst
unterstellen.
Es fängt dann sogar noch an zu schneien!
Nach 1 Stunde ist
schlagartig alles vorbei, sogar die Sonne kommt wieder raus. Aber es
noch sehr
kalt. Wir fahren auf der Route 66 Richtung Kingman. Der Himmel vor uns
wird
immer heller. Nach etwa 40 Meilen halten wir an einer Tankstelle an,
hier erst
mal aufwärmen und Kaffee trinken. Ein paar Meilen weiter
erreichen wir
Hackberry. Von dem Ort ist nur
noch eine Tankstelle übrig. Sieht alles aus wie
in den 1950ern. Die Zeit scheint hier stehen geblieben. Im Inneren
viele Dinge
die an diese Zeit erinnern. An einer Wand ist eine Tafel, hier haben
viele eine
Visitenkarte hinterlassen. Auch Rainer und ich hinterlassen unsere
Visitenkarten.
Durch Kingman benutzen
wir kurz die I-40, hinter Kingman geht es rechts ab auf die Route 66
nach
Oatman. Die Straße scheint noch aus dem letzten Jahrhundert.
Vor uns ein
Gebirge zum Sitgreaves Pass.
Etwa 7 Meilen geht es
sehr kurvig hinauf auf den Pass. Zuerst durfte man noch 45 Meilen, dann
25 und
zuletzt nur noch 15 Meilen fahren.
Oben ein herrlicher
Blick, aber es genauso kurvig weiter.
Eine viertel Stunde
später erreichen wir Oatman. Oatman war bis 1941 eine
Goldgräberstadt. Danach
verfiel der Ort und brannte sogar teilweise ab. Nachdem aber Biker die
„Mother
Road“ Route 66 wiederentdeckten lebte auch Oatman wieder auf.
Neben einer
Wildwest Show, die mehrmals täglich aufgeführt wird,
sind die wilden Esel,
„Burros“ genannt eine der Attraktionen. Die Esel
sind Nachfahren ehemaliger
Lastesel die frei gelassen wurden. Sie laufen überall in der
Stadt herum und
betteln die Touristen um Futter an das man überall kaufen
kann. Die Häuser und
Saloons sind sehr authentisch und man legt großen Wert
darauf, den „Wilden
Westen“ lebendig zu halten. Wir parken unsere
Motorräder und ziehen so viel wie
möglich aus. Die Sonne scheint unbarmherzig, es sind ca. 35
Grad. Wahnsinn, heute
Morgen Schnee und jetzt diese Hitze.
In einem mexikanischen
Lokal essen wir Tortillas und machen uns gegen 15:30 Uhr auf den Weg
Richtung
Las Vegas. Wir hatten das Death Valley ja wegen Regen ausgelassen.
Jetzt wollen
wir aus der entgegengesetzten Richtung wie ursprünglich
geplant durchfahren.
Ich habe kurzfristig ein Hotel in Pahrump gebucht (die meisten Hotels
hatte ich
schon aus Deutschland reserviert). Es sind 165 Meilen bis Pahrump, also
nicht
trödeln.
Zuerst geht wieder
eine kurvige Straße aus den Bergen heraus, an Laughlin/
Nevada vorbei über die
AZ-163 und US 95 bis Boulder City. Es ist herrlich zu fahren, da die
Temperaturen endlich mal angenehm sind. Las Vegas lassen wir rechts
liegen und
erreichen kurz vor 20 Uhr das „Saddle West Hotel &
Casino. Da es ein Casino
ist zahlen wir für 2 Zimmer zusammen nur 91$. Abends essen wir
im Casino
Restaurant Porterhouse Steaks für 14,95$. Herrlich!
Nach dem Frühstück
tanken wir voll und fahren los. Am Ortsausgang geht es links auf die
NV- 372W.
Ab der Landesgrenze zu Kalifornien heißt die Straße
CA- 178. In Shoshone biegen
wir rechts ab auf die CA- 127N, in Death Valley Junction links ab auf
die CA-
190W. Der Himmel ist strahlend blau mit vereinzelten
Schäfchenwolken. Es wird
von Minute zu Minute heißer. Ab Death Valley Junction geht
die Straße
schnurgerade auf die Black Mountains zu. Die Straße wird
weißer und weißer von
weißem Sand und Salz.
Etwa 20 Meilen weiter
erreichen wir den Eingang des Death Valley.
Etwas später biegen
wir links ab auf eine schmale Straße zu
„Dante’s View“. Die Straße ist
sehr
kurvenreich und führt steil bergauf. Hier sind keine Trailer
erlaubt, es liegt
auch immer wieder Geröll auf der Straße das vom
letzten Regen auf die Straße
gespült wurde. Am Anfang durften wir noch 45 Meilen fahren,
dann 25. Ab
„Dante’s View Public Bathroom“, ein
kleiner Parkplatz unter dem Aussichtspunkt,
geht es so steil und kurvenreich nach oben, das nur noch 10 Meilen
erlaubt
sind. Jetzt bloß nicht anhalten, hier will keiner wieder
anfahren müssen. Nach
500 Meter erreichen wir die Aussichtsplattform auf 1699 Meter. Von hier
hat man
einen herrlichen Überblick ins Valley.
Plötzlich Schreie, ein
Mann ist gestürzt. Er hat sich die Hand aufgeschnitten und die
Finger stehen
ganz komisch weg. Seine Begleitung wickelt ein Tuch um die Hand und
fährt mit
ihm weg. Später sehen wir in Furnace Creek einen Krankenwagen
und daneben das
Auto mit dem sie weggefahren sind.
Wir fahren die Straße
bergab bis zur CA-190W, biegen links ab Richtung Furnace Creek. Kurze
Zeit
später ist rechts ein Hotel mit Palmen??? Und dann blicken wir
auf Furnace
Creek, der einzige Ort im Death Valley. Eine Oase in der
Wüste!!! Hier muss es
Wasser geben, so viele Palmen und Bäume. 24 Personen sind hier
mit Wohnsitz
gemeldet.
Wir fahren erst einmal
zur Tankstelle. Nachdem wir die Helme abgenommen und die Jacken
ausgezogen
haben, spüren wir die Hitze. Es ist fast kein Sauerstoff da,
so heiß ist es. An
der Tankstelle ist ein Thermometer: 102° Fahrenheit =
39° Celsius. Zum Glück
haben wir etwas Schatten gefunden. Die Tankstelle dürfte die
teuerste in den
USA sein, die Gallone über 5$.
An der Wand hängt ein
Stadtplan, um die Ecke ist ein Supermarkt. Wir holen uns eine
Kleinigkeit zu
Essen und vor allem Getränke.
Nach der Pause fahren
wir ein Stück zurück. Vor dem Hotel geht es rechts ab
auf die Straße nach Badwater.
Die Straße führt ziemlich gerade durch die
Wüste.
27 Meilen später sind
wir am tiefsten Punkt der USA, 85,5m unter dem Meeresspiegel. Sogar
noch etwas
Wasser, das badwater steht hier. Durch den hohen Salzgehalt ist es
ungenießbar,
bad water eben (schlechtes Wasser) https://de.wikipedia.org/wiki/Badwater
Wir stellen die
Motorräder ab und nehmen uns jeder eine Flasche Wasser mit.
Wir gehen in
Richtung Tal Mitte. Bereits nach 200m kehren wir um, es ist einfach zu
heiß.
106° = 42° Celsius.
An den Motorrädern zurück
wollen wir Wasser aus unseren Flaschen trinken. Es ist innerhalb von 15
Minuten
so heiß geworden das man es nicht trinken will.
Wir machen uns auf den
Rückweg nach Furnace Creek. Martin und ich hatten auf diesem
Weg das einzige Mal
keine Jacken an, sonst waren sie immer notwendig.
Wir fahren weiter auf
der CA-190, vorbei an den „Stove Pipe Wells“. Das
sind riesige Sanddünen.
Danach geht es hinauf
zu der Panamint Range. Der Pass ist über 2000m hoch, der
höchste Berg ist der Telescope
Peak mit 3366m. Die Abfahrt in das Panamint Valley ist
wunderschön,
es sieht fast genauso
aus wie das Death Valley.
In Panamint Springs
kurzer Stop, bevor es über die CA-178W nach Ridgecrest geht.
Wir fahren zu
McDonalds wegen freiem Wifi und suchen ein Motel für diese
Nacht. In Mojave
finden wir ein Motel6. Also noch 60 Meilen Richtung Süden
über US 395S und
CA-14W. Wieder entlang der Mojave Wüste erwischt uns der
gleiche, heftige Wind
wie am 3. Tag. Um 20:15 Uhr erreichen wir unser Motel, heute 295 Meilen
gefahren. Zu essen bekommen wir in der Nähe nichts mehr, da
alle um 21 Uhr
schließen. Zum Glück hatte ein Supermarkt offen. Wir
versorgen uns mit
Fertigessen für die Mikrowelle und einigen Feierabendbierchen.
Bei strahlend blauem
Himmel verlassen wir Mojave um 8 Uhr. Heute müssen wir SFO
(San Francisco)
erreichen. Auf der CA- 58W erreichen wir bei Bakersfield die CA-99N.
Zum Glück
haben die Harleys Tempomat, das Fahren auf der mehrspurigen 99 mit 75
Meilen
ist doch sehr langweilig. Es ist wenig Verkehr und wir kommen gut
voran. Gegen
Mittag ist es wieder sehr warm, ca. 30 Grad.
In der Nähe von Fairmead
verlassen wir die CA-99 und fahren auf der CA- 152W weiter durch
riesige
Obstplantagen. An der Straße stehen überall
Obststände mit frischen Melonen, Pfirsichen
usw.
Wir kommen gut voran,
aber wir müssen immer öfter Pausen einlegen. Der
Hintern tut doch mit der Zeit
weh. Da es so gut läuft, wollen wir heute noch über
die Golden Gate Brücke
fahren. In der Nähe von San Jose kommt es aber zu einem Mega
Stau. Die
Tanknadel gehen auch immer mehr Richtung Reserve. In Palo Alto suchen
wir uns
lieber eine Tankstelle. Zurück auf der Autobahn zieht es sich
immer mehr zu, es
fängt leicht an zu nieseln.
Wir fahren lieber zu unserem
Motel, das Travellodge in der Market Street. Gegen 20 Uhr treffen wir
im Motel
ein und gehen in eine Pizzeria zum Abendessen. Der Inhaber ist
Brasilianer, die
Pizza ist klasse!
Kleines Frühstück bei
Travellodge. Es sieht trübe aus, nieselt leicht. Da wir die
Motorräder erst um
11 Uhr abgeben müssen, fahren wir über die Golden
Gate Brücke. Der Fotostop ist
nur kurz, da hier ein sehr kalter Wind weht.
Zurück über die Brücke
Geht es quer durch die
Stadt. Die vielen Hügel sind die größte
Herausforderung der gesamten Tour, da
die Kreuzungen immer auf dem Hügel sind. Hier steht dann an
jeder Einmündung
ein 4way Stoppschild: „First in – First
out“. Mit diesen schweren Motorrädern,
mit Schei..kupplung immer wieder im Berg anfahren – eine
Tortur. Wir sind alle
froh als wir endlich bei Eagle Rider ankommen und keiner umgefallen ist.
Die Rückgabe ist
schnell und unkompliziert. Wir laufen mit leeren Koffern
(Gepäck ist ja schon
im Hotel) zur 24th und fahren mit der BART zur 16th. Noch 300m auf der
Valencia
Street, und wir sind im Motel.
in den „hoho“. Zuerst
fahren wir mit dem Bus Richtung Golden Gate Park, vorbei an
schönen Häusern.
Dann geht es zur Golden
Gate. Heute zum 2.
Mal, das Wetter ist besser,
die Sonne scheint wieder. Aber der Wind ist immer noch kalt.
Auf der Rückfahrt über
die Brücke gehen wir freiwillig unten in den Bus. Oben frieren
einem die Ohren
ab, so kalt ist es geworden. Hinter der Brücke gehen wir nach
oben, wieder
fahren wir an schönen Häusern und Wolkenkratzern
vorbei,
steigen am
„Fishermans Wharf“ aus und gehen zum
„Pier 39“.
Mit der „Cable Car“
fahren wir bis
Chinatown,
laufen bis Union
Square um mit dem „hoho“ Bus zum Hotel zu fahren.
Leider hat der „hoho“
Feierabend, aber der Busfahrer ist so freundlich und nimmt uns mit bis
zum
Civic Center da es auf seinem Heimweg liegt.
Heute Abend gehen wir
wieder zu der Pizzeria, sie ist einfach spitze. Der Wirt setzt sich zu
uns und
wir unterhalten uns sehr nett. Er kam vor 20 Jahren als
20jähriger aus
Brasilien in die USA eingewandert. Er findet uns so sympathisch, dass
er uns
spontan zu einem BBQ am nächsten Abend einlädt.
Leider müssen wir ablehnen, da
morgen unser Flieger nach Hause geht. Aber eine schöne
Begegnung, eine von
vielen!
Besonders Rainer ist
überrascht, wie freundlich und zuvorkommend die Menschen
überall sind und
wieviel Anteil sie an unserer Reise genommen haben.
Nach dem Frühstück
packen wir unsere Koffer und gehen bei schönstem Sonnenschein
(warum nicht
gestern???) zur BART in der 16th Street.
Mit der U- Bahn fahren
wir zum International Airport SFO, geben unser Gepäck ab,
letzte Zigarette
und starten mit 45
Minuten Verspätung, weil wieder einige Passagiere nicht
erschienen sind (aber
die Koffer schon eingeladen waren).
Wir landen trotzdem
pünktlich in Frankfurt und fahren nach Hause. Eine
ereignisreiche Tour geht zu
Ende: wir haben tolle Landschaften gesehen, hatten Sturm, Regen, Schnee
und
extreme Hitze. Haben tolle Menschen kennengelernt und zusammen 2 Wochen
verbracht die unbeschreiblich waren. Eine meiner schönsten
Reisen!!